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† Jaroslav Hauer 09287 87607

EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 3:1 (0:0; 2:0; 1:1)

Die Serie unserer Wölfe gegen den EV Lindau Islanders riss. Am 22. Spieltag der Oberliga Süd mussten unsere Jungs beim Gastspiel am Bodensee eine 1:3 Niederlage hinnehmen und die lange Heimreise nach Oberfranken ohne Punkte im Gepäck antreten. Der Bruch im Selber Spiel war eine 10minütige Disziplinarstrafe gegen Gare und der daraus resultierenden Umstellungen. „Ab diesen Zeitpunkt haben wir nicht mehr mit dem Kopf agiert, nur noch mit der Entscheidung gehadert … und Lindau hat dies clever ausgenutzt“, so Wölfe-Trainer Henry Thom nach dem Spiel bei Radio Euroherz. Trotz der Niederlage zeigte sich Thom aber als fairer Verlierer: „Lindau, wie ich schon mehrmals gesagt habe, ist ein Top8-Team und sie waren heute bissiger in den Kleinigkeiten“.

Starkes Wölfe-Penaltykilling

Unsere Wölfe kamen trotz langer Anreise gut aus dem Bus und gingen entschlossen zu Werke, sie versuchten gleich den Gastgeber in das eigene Drittel zu schnüren. Auch wenn unsere Wölfe das gefälligere Spiel aufzogen und leicht Feldüberlegen waren, nennenswerte Torszenen gab es wenige. Die Besten hatten Piwowarczyk und Gare, aber es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Und dann kamen noch Strafzeiten hinzu – alleine fünf Strafzeiten zogen unsere Jungs bis zur ersten Pausensirene, der Spielfluss litt darunter sehr. Lindau konnte aber kein Kapital aus der zahlenmäßigen Überlegenheit ziehen – schuld daran das gute und effektive Penaltykilling unserer Wölfe in Verbindung mit einem hellwachen Selber Goalie Deske. Nachdem zum Ende hin auch noch McDonald, Moosberger und Müller bei ihren Aktionen an EVL-Goalie Zabolotny scheiterten, ging es torlos 0:0 in die Pause.

Wolfsrudel nach Disziplinarstrafe von der Rolle

Unsere Wölfe erneut mit gutem Start, bei 5 gegen 5 waren wir meist tonangebend, die Hausherren nur mit wenigen Entlastungsangriffen. Ein Bild, welches sich schnell ändern sollte. Mitverschuldet durch den unsicher wirkenden Hauptschiedsrichter und einer umstrittenen 10minütigen Disziplinarstrafe gegen Gare. Unsere Wölfe haderten mit dieser Entscheidung, mit dem Schiedsrichter und die Einheimischen nahmen dies dankend an. EVL-Stürmer Farny traf zur 1:0 Führung für den Tabellenachten –  Wölfe-Goalie Deske hatte gegen diesen strammen Schuss aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. Unsere Jungs brauchten danach einige Zeit sich wieder zu sortieren. Aber die richtigen Antworten blieben aus und es war der Tabellenachte, der erfolgreich nachlegte. Farny – im Nachschuss – erneut Torschütze zum 2:0. Die Cracks vom Bodensee obenauf, unseren Wölfen fiel spielerisch nicht viel ein, auch wenn Mudryk wenig später den Anschlusstreffer auf dem Schläger hatte. Kein Glück hatte auch Teamkollege Müller mit einem erfolglosen Versuch von der blauen Linie. Die Islanders agierten cleverer, dank der Führung im Rücken spielten sie befreit auf und hätten durch einen Alleingang sogar frühzeitig auf 3:0 stellen können. Deske war zur Stelle.

Schneller Genickbrecher

Die Messe war schnell gelesen. 52 Sekunden waren gespielt, als es zum dritten Mal hinter Deske einschlug. Die Vorentscheidung, auch wenn noch fast noch 20 Minuten zu spielen waren. So sehr sich unsere Akteure nun auch bemühten, es lief einfach nicht viel zusammen. Chancen waren durchaus vorhanden, McDonald und  Geisberger konnten aus kürzester Entfernung den gut aufgelegten Lindauer Goalie nicht überwinden – genauso nicht wie Mudryk zwei Minuten später. Es war teilweise ein Anrennen mit dem Mute der Verzweiflung. Letztendlich nur Ergebniskosmetik der Ehrentreffer durch Mudryk 19 Sekunden vor Ende.

 

Wölfe gegen Löwen – wer brüllt besser?

Am Sonntag empfangen unsere Wölfe im Heimspiel die Löwen vom EHC Waldkraiburg. Spielbeginn in der NETZSCH-Arena ist um 18.00 Uhr.

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Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

EV Lindau Islanders:

Zabolotny (Velm) – Quaile, Gejerhos, Koberger, Wenter, Haug, Fuchs –  Klingler, Farny, Smith, Kirsch, Jenka, Mlynek, Laux, Paul, Brunnhuber, Lüsch

Selber Wölfe:

Deske (Kümpel) – Ondruschka, Kolb, Pozivil, Müller, Kremer, Böhringer – Piwowarczyk, Gare, Geisberger, McDonald, Mudryk, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

24. Min.1:0 Farny (Smith)
28. Min. 2:0 Farny (Lüsch, Smith)
41. Min. 3:0 Lüsch (Farny, Smith)
60. Min. 3:1 Mudryk (Müller)

Zuschauer: 540
Strafzeiten: Lindau 6, Selb 18 + 10 Minuten gegen Gare
Schiedsrichter: Paule (Bertele, Flad)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2017/2018
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