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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs. Starbulls Rosenheim 8:4 (2:0; 2:3; 4:1)

Es war DAS Topspiel des 20. Spieltages in der Oberliga Süd und wurde allen Erwartungen gerecht. In einer hochklassigen und temporeichen Partie besiegten unsere Wölfe den Spitzenreiter und DEL2-Absteiger Starbulls Rosenheim am Ende mit 8:4. Grundstein für diesen sensationellen Heimerfolg zum Auftakt in das 2. Adventswochenende war eine hochkonzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung unserer Wölfe und die Tatsache, dass unsere Stürmer auf Rosenheimer Gegentore immer die passende Antwort parat hatten.

„Wir haben ein tolles und schnelles Spiel über 60 Minuten gesehen und ich bin stolz auf mein Team, das  Charakter zeigte, nachdem es zweimal einen 2-Torevorsprung abgeben musste“,

so Wölfe-Coach Henry Thom in der Radio Euroherz Eiszeit.

Wölfe extrem kaltschnäuzig

Beide Teams brauchten etwas, um die gegenseitige Scheu voneinander abzulegen, Torchancen in den Anfangsminuten Mangelware, was der prächtigen Stimmung im weiten Rund keinen Abbruch tat. Unsere Wölfe fanden in einem sehr temporeichen Spiel schnell in ihren Rhythmus, störten frühzeitig die Angriffsbemühungen des Spitzenreiters, standen zudem defensiv gut und warteten auf die sich bietenden Möglichkeiten. Viele nennenswerte Einschussmöglichkeiten hatten wir bis dato nicht, aber eine der ersten nutzten wir eiskalt. Der von der Strafbank kommende Moosberger fing einen Querpass der Gäste ab, bediente den gut postierten McDonald, Gästegoalie Brunnert ohne Abwehrchance. Die befürchteten wütenden Angriffe des DEL2-Absteigers blieben aus, Reichels „Halbchance“ in der 10. Minute war das mit Gefährlichste, was Deske zu klären hatte. Rosenheim kam nicht wie gewünscht ins Rollen, unsere Taktik, die Passwege der Oberbayern zuzustellen, ging auf. Absolut verdient und sehenswert der Treffer zum 2:0 kurz vor dem Pausentee. Gare mit einem „Traumtor“ – sein extrem hart platzierter Schlagschuss ins lange linke Eck unhaltbar für den 16jährigen Gäste-Goalie.

Spitzenreiter schlägt gnadenlos zurück

Torreich startete der Mittelabschnitt. Innerhalb von 73 Sekunden bekamen die Zuschauer drei Treffer zu sehen. Der Reihe nach. In Überzahl gelang den Gästen durch Neumann aus spitzem Winkel der Anschlusstreffer, nur 50 Sekunden später glich Rosenheims Toptorschütze Draxinger (Verteidiger!) mit seinem 11. Saisontor zum 2:2 aus. Unsere Wölfe schüttelten sich kräftig und hatten die richtige Antwort parat. Nur 23 Sekunden nach dem Ausgleich fiel die abermalige Führung – erneut war es McDonald, der von Moosberger in Szene gesetzt wurde. Danach beruhigte sich das Spiel, welches weiterhin auf hohem Niveau stand, kurzzeitig, ehe die neuformierte zweite Sturmformation erneut für Jubel auf Rängen sorgte. Mudryk war es vorbehalten, der SBR-Goalie Brunnert zum vierten Male an diesem Abend überwand. In einem guten Überzahlspiel hatten unsere Cracks die Chance nachzulegen, aber der Spitzenreiter agierte clever und ließ nichts zu. Unseren Mannen war es nicht vergönnt, den Zwei-Tore Vorsprung mit in die Pause zu nehmen, der Spitzenreiter wurde stärker und Nättinen verkürzte auf 4:3.

Rosenheim gleicht aus – Wölfe bleiben cool

Nichts für schwache Nerven – das Topspiel machte weiterhin seinen Namen alle Ehre. Unsere Wölfe lieferten Rosenheim einen heißen und packenden Kampf, aber es sind die Oberbayern, die den besseren Start erwischten und den Ausgleich markierten – Deske hatte gegen den freistehenden Echtler keine Chance. Ein Treffer, der den Gästen kurzzeitig etwas Oberwasser gab, zum Glück nur kurz. Denn es waren unsere Wölfe, die abermals gleich wieder nachlegten – Mudryk mit der 5:4 Führung. Wölfe-Coach Thom nahm frühzeitig eine Auszeit und fand scheinbar die richtigen Worte, wie seine Jungs einen weiteren Treffer nachlegen könnten. In doppelter Überzahl traf Geisberger zum 6:4. Die Vorentscheidung? Nein, die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen, aber die Zeit lief für uns. Sehr früh setzte SBR-Coach Kofler alles auf eine Karte und nahm seinen Goalie aus dem Kasten. Sein Risiko sollte nicht belohnt werden. McDonald traf per empty-net zum 7:4. Nachdem Kofler, zur Überraschung vieler, weiterhin seinen Torhüter auf der Bank ließ, fiel 15 Sekunden vor Ende ein weiteres empty-net-goal zum 8:4 Endstand.

 

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Sticker Stars – Große Tauschbörse bei Edeka Egert in Arzberg

Wer hat schon alle Wölfe, wer braucht noch ganz bestimmte? Findet es raus. Morgen, 09.12.2017, ist abermals große Tauschbörse. Mit dabei sind unsere Wölfe-Cracks Niklas Deske, Lukas Pozivil, Dominik Kolb und Jared Mudryk. Wo? Bei unserem Partner Edeka Egert, Marktredwitzer Straße 38, in Arzberg. Einfach mal zwischen 10.00 und 11.00 Uhr vorbeikommen. Wir freuen uns auf Euch.

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe:

Deske (Kümpel) – Ondruschka, Kolb, Pozivil, Müller, Kremer, Böhringer (Silbermann) –  Piwowarczyk, Gare, Geisberger, McDonald, Mudryk, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann (Klughardt)

Starbulls Rosenheim:

Brunnert (Uhrig) – Draxinger, Baindl, Bergmann, Heidenreich, Gottwald, Neumann – Vollmayer, Bucheli, Daxlberger, Henriquez Morales, Nättinen, Hein, Wenzel, Reichel, Zick, Echtler

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

6. Min. 1:0 McDonald (Moosberger, Mudryk)
18. Min. 2:0 Gare (Geisberger, Müller)
22. Min. 2:1 Neumann (Vollmayer; 5/4)
23. Min. 2:2 Draxinger (Bucheli, Baindl)
23. Min. 3:2 McDonald (Moosberger, Mudryk)
29. Min. 4:2 Mudryk (Pozivil, McDonald)
36. Min. 4:3 Nättinen (Bergmann)
43. Min. 4:4 Echtler (Reichel, Heidenreich)
46. Min. 5:4 Mudryk (Moosberger, McDonald);
50. Min. 6:4 Geisberger (Ondruschka, Mudryk; 5/3)
60. Min. 7:4 McDonald (Moosberger, Mudryk; empty net)
60. Min. 8:4 Gare (Geisberger, Piwowarczyk; empty net)

Zuschauer: 2.180
Strafzeiten: Selb 14, Rosenheim 16 + 10 Minuten für Draxinger
Schiedsrichter: Sicorschi (Klima, Kriebel)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2017/2018
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