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† Jaroslav Hauer 09287 87607

EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 5:7 (1:2; 2:2; 2:3)

Zum vierten Spieltag der Oberligasaison 2017/2018 gewinnen unsere Wölfe bei den Lindau Islanders mit 7:5. Die Partie ist nichts für schwache Nerven, unsere Jungs geben nach 4:1 Führung das Spiel unverständlicherweise aus der Hand und müssen gehörig zittern. Aber das Wölfe-Rudel beweist Charakter und biegt in der Schlussphase einen 4:5 Rückstand noch in einen Auswärtsdreier um. Überragender Akteur beim Gastspiel am Bodensee ist Kyle Piwowarczyk mit vier Treffern und zwei Assist.

Wölfe-Powerplay effektiv und erfolgreich

Unsere Wölfe kommen nur schwer ins Spiel. Ohne Gare, Pozivil und den wieder von Weißwasser abkommandierten Nägele heißt es zu Beginn den Angriffsbemühungen der Gastgeber standhalten. Kümpel, der den Vorzug vor Deske erhält, ist der Turm in der Schlacht und darf sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Offensiv geht bei unserem Team wenig zusammen, aber bei einigen der wenigen sich bietenden Einschussmöglichkeiten schlagen unsere Jungs eiskalt zu. Piwowarczyk, mustergültig von seinen Sturmkollegen Mudryk und Geisberger bedient, mit dem Führungstreffer. Letzteren hatten die Gastgeber ebenfalls auf dem Schläger, aber das gute Wölfe-Penaltykilling läßt nichts zu. Und was durchkommt, ist stets sichere Beute von Kümpel und seinen starken Paraden. Chancenlos ist der Selber Goalie beim 1:1 Ausgleich gegen zwei durchgebrochene Islander-Stürmer. Im direkten Gegenzug vergibt Mudryk haarscharf, auch der Nachschuss aus spitzem Winkel verfehlt sein Ziel knapp. Den Unterschied macht wieder einmal das Selber Powerplay. Piwowarczyk läßt EVL-Goalie Schroth keine Abwehrmöglichkeit und besorgt die 2:1 Führung.

Piwowarczyk – aller guten Dinge sind Drei

Traumstart für unsere Wölfe im Mittelabschnitt. 47 Sekunden sind von der Uhr und unsere Jungs stellen auf 3:1. Wieder in Überzahl, wieder Piwowarczyk – der Hattrick für unseren Toptorjäger ist perfekt. Unsere Cracks behalten trotz der beruhigenden Führung kühlen Kopf, stehen defensive gut rund um Goalie Kümpel und schlagen offensiv im Stile einer Spitzenmannschaft zu. Dorr, zuletzt ohne Scheibenglück, darf sich über seinen ersten Saisontreffer zum 4:1 freuen. Unsere Wölfe haben das Spiel im Griff, geben aber unnötigerweise kurz vor Drittelende das Heft aus der Hand. Mit fatalem Beigeschmack. Zwei Tore der Islanders durch Cech innerhalb von 112 Sekunden lassen die komfortable Wölfe-Führung dahin schmelzen.

Lindau geht in Front – Wölfe kommen zurück

Die Hausherren mit dem besserem Start – in Überzahl fällt das 4:4 – die Beschwerden unserer Wölfe auf Torraumabseits vergeblich. Lindau mit Aufwind, wittern Morgenluft und drehen ein verlorengeglaubtes Spiel. Klingler mit dem 5:4 Führungstreffer, jetzt sind unsere Wölfe gefordert. Dorr knapp vorbei, aber Piwowarczyk mit seinem vierten Streich zum abermaligen Ausgleich. Unsere Jungs zeigen Charakter und werfen nochmals alles in die Waagschale. Wölfe-Kapitän bringt mit seinem Treffer sein Team endgültig auf die Siegerstraße, sechs Sekunden vor Ende stellt Mudryk per empty net den Endstand her.

Das nächste Heimspiel unserer Wölfe steigt am kommenden Freitag, 13.10.2017. Gast in der NETZSCH-Arena ist der Deggendorfer SC. Spielbeginn 20.00 Uhr.

 

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

EV Lindau Islanders:

Schroth (Velm) – Quaile, Malzer, Wenter, Gejerhos, Kirsch, Koberger, Haug, Fuchs –  Farny, Adams, Lüsch, Tischendorf, Brunnhuber, Klingler, Laux, Paul, Miller, Mylnek, Cech, Jenka

Selber Wölfe:

Kümpel (Deske) – Ondruschka, Silbermann, Kolb, Müller, Kremer, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Hördler, Moosberger, Penc, Schiener, Neumann (Heinz)

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

12. Min. 0:1 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger), 18. Min. 1:1 Paul (Tischendorf); 20. Min. 1:2 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger, 5/4); 21. Min. 1:3 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk, 5/4); 31. Min. 1:4 Dorr (Mudryk, Müller); 38. Min. 2:4 Cech (Mylnek, Jenka); 39. Min. 3:4 Cech (Fuchs, Mylnek); 46. Min. 4:4 Lüsch (Cech, Gejerhos, 5/4); 50. Min. 5:4 Klingler (Brunnhuber, Laux); 57. Min. 5:5 Piwowarczyk (Geisberger, Dorr 5/4); 59. Min. 5:6 Ondruschka (Mudryk, Piwowarczyk); 60. Min. 5:7 Mudryk (Piwowarczyk, Dorr, empty net)

Zuschauer: 727
Strafzeiten: Lindau 10, Selb 12 + 10 Minuten gegen Neumann
Schiedsrichter: Oberdorfer (Gazzo, Kastenmeier)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2017/2018
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