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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Schönheide und Höchstadt wittern ihre Chance.

Auf unsere Wölfe wartet am Wochenende ein vermeintlich leichtes Wochenende. Am Freitag kommt der Tabellenletzte Schönheide in die NETZSCH-Arena, am Sonntag geht’s zum ersten Mal seit 2009 an die Aisch zum achten des Tableaus. Warum unser Coach, Henry Thom, genau das Gegenteil erwartet, gibt’s in der WölfeVorschau.

Souverän und aufreibend

Mit fünf Punkten aus zwei Spielen kann man mehr als zufrieden sein. Gegen den EHC Waldkraiburg und in Peiting holten sich unsere Jungs die Siege zehn und elf in Folge und haben sich so ein Sechs-Punkte-Polster an der Tabellenspitze gesichert. Doch die Spiele waren erwartungsgemäß sehr unterschiedlich:

Gegen Waldkraiburg war es 30 Minuten lang auch nicht eindeutig. Die Löwen spielen mit großem Herz und man kann sich schwer auf ihre Spielweise einstellen. Da haben wir etwas Zeit gebraucht. Und dass es in Peiting schwer werden würde, wussten wir. Das Überzahlspiel der Peitinger hat sehr gut funktioniert (zwei Tore im Powerplay). Aber gegen eine defensiv so stark gestaffelte Mannschaft auswärts sechs Mal zu treffen, ist einfach top! Dennoch hätten wir auch sechs Punkte mitnehmen können.

Ungleiches Duell

76 Buden haben unsere Wölfe in 15 Spielen geschossen und dabei nur 33 kassiert Heißt: die beste Abwehr und der treffsicherste Sturm treffen am Freitag auf den Tabellenletzten EHV Schönheide 09. Eigentlich eine klare Sache. Eigentlich.

Man kann sich auf Schönheide nur schwer einstellen. Sie sind mal auf Konter aus, mal sind sie aggressiv, oftmals sind es Zufallsprodukte. Und wenn du dann vorne nicht triffst und hinten einen kriegst, kann das Spiel ganz schnell in die andere Richtung laufen. Wir dürfen uns nicht von der Tabelle täuschen lassen und nicht nur nach vorne denken. Hinten gut stehen und Geduld im Angriff beweisen, das wird der Schlüssel am Freitag sein.

Seit fünf Spielen sind die Wölfe aus dem Erzgebirge nun schon ohne Sieg, haben bisher nur fünf Punkte geholt. Außerdem wird der zwischenzeitlich verpflichtete Jakub Rumpel nicht im Aufgebot unserer Gäste stehen. Sein Try-Out Vertrag wurde nicht verlängert.

Vorsicht geboten

Ein etwas anderes Match erwartet uns beim Höchstadter EC. Zum ersten Mal seit fast genau sieben Jahren werden unsere Wölfe an der Aisch aufs Eis gehen. Damals, noch in der Bayernliga, gab es ein 4:6 für unsere späteren Aufsteiger in die Oberliga. Und auch diesmal erwartet der Coach ein enges Match:

Viele sehen unser 9:1 zuhause gegen die Alligators und denken, dass wird ein Selbstläufer. Aber man vergisst schnell, dass es nach 40 Minuten nur 3:1 stand. Höchstadt hat viel Erfahrung mit in die neue Liga genommen. Ihre Ergebnisse zeigen, dass sie gegen jede Mannschaft mithalten können. Sie stehen nicht umsonst als bester Aufsteiger da. Es liegt an uns, wie viel wir zulassen und wie konzentriert wir zu Werke gehen.

Die Aufstellung

Auf unsere beiden Förderlizenzspieler #5 Olleff und #10 Guts werden wir am Wochenende verzichten müssen. Zwar gab es sportlich vier Punkte für die Eispiraten zu feiern, das Lazarett ist aber weiterhin gut gefüllt und somit werden beide in Crimmitschau gebraucht. Bei #14 Niki Meier verläuft die Heilung nach Hand-Op nach Plan. Ob er allerdings schon diesem Wochenende eingreifen wird, entscheidet sich kurz vor Spielbeginn am Freitag.
Ansonsten stehen alle Mann zur Verfügung und sind fit. Das Line-Up unserer Wölfe für den Freitag lautet somit wie folgt:

#21 Kümpel, #27 Stefaniszin – #13 Böhringer, (#14 Meier) #17 Ondruschka, #24 Schneider, #28 Kolb, #47 Hendrikson, #84 Schadewaldt – #6 Piwowarczyk, #7 Hördler, #9 Schiener, #11 Mudryk, #18 Gare, #19 Dorr, #23 Geisberger, #57 Moosberger, #93 Neumann

Die Spiele in der Übersicht

Freitag, 25. November 20:00 Uhr I Selber Wölfe vs. EHV Schönheide 09 I NETZSCH-Arena

Sonntag, 27. November, 18:00 Uhr I Höchstadt Alligators vs. Selber Wölfe I Eissporthalle Höchstadt

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2016/2017
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