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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Weite Anreise für Sonthofen, Derbytime in Weiden

14 Tore produzierten unsere Wölfe beim EHV Schönheide 09 und gegen die Höchstadt Alligators. Aber nicht nur die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse hat unserem Coach Henry Thom gut gefallen. In der WölfeVorschau blicken wir mit Euch auf unsere Gegner am Wochenende voraus.

Knoten geplatzt

Nicht nur der vierfache Moosberger wusste am vergangenen Sonntag zu überzeugen. Überhaupt zeigten sich alle drei Wölfe-Reihen sehr gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse, sprühten vor Spielfreude und ließen hinten nur wenig anbrennen.

Viele Tore gefallen natürlich auch dem Trainer. Aber mir hat noch besser gefallen, dass wir in Schönheide sehr geduldig waren und uns auf unser Spiel konzentriert haben. Auch gegen Höchstadt habe ich eine taktisch souveräne Mannschaft gesehen. Den Gegner lange bearbeitet und im richtigen Moment eiskalt zugeschlagen.

Und das mit nur vier Verteidigern. Besser gesagt fünf, denn Dominik Kolb wurde kurzerhand zum Verteidiger umfunktioniert.

Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Und vielleicht wird er das auch noch weitermachen müssen. Niki Meier wird uns ja mindestens vier Wochen fehlen. Und so kommt eben etwas Entlastung für die etablieren Verteidiger wie Ondruschka oder Schadewaldt, die Doppelschichten fahren mussten.

Starke Offensive, schwächelnde Hintermannschaft

Zum ersten Freitagsheimspiel dieser Saison sind die Bulls aus Sonthofen zu Gast in der NETZSCH-Arena. Den Allgäuern macht vor allem die überraschend schwache Defensive Probleme.

Sonthofen ist nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Aber so wie bei uns am Sonntag gegen Höchstadt der Knoten bei der Chancenverwertung geplatzt ist, kann das bei den Bulls schon am Freitag bei uns passieren. In dieser Liga darfst du niemanden auf die leichte Schulter nehmen. Sie haben zwar schon 37 Tore bekommen, sind vorne aber sehr gefährlich. 23 geschossene Tore bedeutet: sie schießen fast vier Tore pro Spiel. Das ist ein Top-Wert. Für uns ist das Wichtigste, dass wir uns auf unsere Spielweise konzentrieren, rausgehen und uns nicht vom Gegner bestimmen lassen. Die Mannschaft ist dazu in der Lage und wir entwickeln uns von Woche zu Woche weiter.

Derbytime in Weiden

Das zweite Match an diesem Wochenende könnte es dann richtig in sich haben. Denn in der Hans-Schröpf-Arena wartet kein geringerer als der Tabellenführer nach sechs Spieltagen.

Die Blue Devils haben sich entwickelt. Der erste Schritt kam schon während der vergangenen Saison, sie hatten Regensburg in den PlayOffs fast die nächste Runde gekostet. Außerdem haben sie Ihre Mannschaft clever zusammengestellt. Das könnte ein echtes Spitzenspiel werden.

Vor allem vorne hat der EV Weiden für deutlich mehr Durchschlagskraft gesorgt. Mit Abercrombie und Tapio stehen zwei absolute Topspieler als Kontis zur Verfügung und neben Altmeister Ales Jirik sorgt vor allem ein Ex-Wolf für Gefahr – Patrick Schmid. Mit zwölf Scorerpunkten aus sechs Spielen steht „Schmiddi“ auf Platz zwei der Scorerliste der Oberliga Süd.

Das sind aber nur vier von vielen guten Jungs. Heinisch, Siller, Waldowsky oder Sevo können genauso gut mit der Scheibe umgehen. Weiden hat das Potential ein Top-Team in der Oberliga zu sein. Ich erwarte ein hart umkämpftes Derby, in dem keiner dem anderen etwas schenken wird.

Die Aufstellung

Wie bereits bekannt wird unsere #14, Niki Meier, in den nächsten Wochen nicht eingreifen können. Dafür kehrt mit #47 Peter Hendrikson ein Verteidiger ins Team zurück. Ob #5 Ole Olleff weiterhin in Crimmitschau gebraucht wird, entscheidet sich kurzfristig.

Kümpel, Stefaniszin – Olleff, Böhringer, Ondruschka, Schneider, Hendrikson, Schadewaldt – Piwowarczyk, Hördler, Schiener, Mudryk, Gare, Dorr, Geisberger, Kolb, Moosberger, Neumann

Spiele in der Übersicht

Freitag, 21. Oktober 20:00 Uhr I Selber Wölfe vs. ERC „Bulls“ Sonthofen I NETZSCH-Arena
Sonntag, 23. Oktober 18:30 Uhr I Blue Devils Weiden vs. Selber Wölfe I Hans-Schröpf-Arena

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2016/2017
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