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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs. EV Lindau Islanders 11:1 (3:1; 5:0; 3:0)

Der Spitzenreiter der Oberliga Süd gibt sich keine Blöße und feiert am 10. Spieltag seinen vierten Heimsieg und den insgesamt 6. Sieg in Folge. Ohne große Mühen fertigen unsere Wölfe in einer sehr einseitigen Partie den Aufsteiger EV Lindau überaus deutlich mit 11:1 ab. Unsere Wölfe zeigen sich spielfreudig und zweikampfstark, bestimmten über 60 Spielminuten Gegner und Scheibe klar und lassen den überfordert wirkenden Gästen vom Bodensee nicht den Hauch einer Chance. Aus unserem torhungrigen „Wolfsrudel“ ragen der vierfache Torschütze Herbert Geisberger, sowie die beiden dreifachen Torschützen Dennis Schiener und Achim Moosberger heraus.

Gegentreffer als Wachrüttler

Den Gästen merkte man die lange Busfahrt nach Oberfranken zu Beginn nicht an, frech und ohne Angst starteten sie und ehe sich unsere „Wölfe“ richtig sortierten, lag der Puck zum Entsetzen aller auch schon im Tor: die Gäste führten nach nur 105 Sekunden mit 1:0.  Das sollte aber der erste und letzte Anlass zum Jubel des Tabellenneunten bleiben. Ein Treffer, der eine Art Wachrüttler für unsere „Wölfe“ war. Der Tabellenführer antwortete mit wütenden Angriffen und nach dem schnellen Ausgleichstreffer durch Geisberger zog wieder Ruhe und Souveränität ins Selber Spiel ein. Unsere Wölfe legten einen Zahn zu, in zahlenmäßiger Überlegenheit lief der Puck gut durch die eigenen Reihen und Moosberger nach einem Kracher von Schadewaldt von der Blauen staubt zur 2:1 Führung ab, die 58 Sekunden später Schiener auf 3:1 ausbaute. Unsere Wölfe obenauf, die Gäste am Boden. Auch eine vom EVL genommene frühe Auszeit konnte den Sturmwirbel der Wölfe nicht bremsen, die noch gute Chancen durch Gare und Dorr liegen ließen.

Geisberger mit lupenreinem Hattrick

Unverändertes Bild in Drittel 2. Unsere Wölfe die spielbestimmende Mannschaft, Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor. Torchancen der Gäste Mangelware, deren Sturmbemühungen wurde von unseren Wölfen durch aggressives Forechecking im Keime erstickt. Die Selber Fans peitschten mit Schlachtgesängen ihre Cracks nach vorne und diese dankten es ihnen mit weiteren sehenswerten Treffern. Bei einem platzte endlich der Torknoten: Herbert Geisberger erhöhte mit einem Hattrick binnen 123 Sekunden auf 6:1. Die Gäste um Trainer-Neuling Dustin Whitecotton konnten einem leid tun, sie waren ein Spielball furios aufspielender Wölfe, die ihren Torhunger noch immer nicht gestillt hatten. Schiener und Moosberger per Doppelschlag innerhalb von 18 Sekunden schraubten das Ergebnis bis zur Pausensirene auf 8:1 in die Höhe.

Wölfe lassen im Schongang Spiel ausklingen

Das Spiel war entschieden. Fraglich war nur: Lassen sich die Gäste nun komplett zweistellig abschießen oder kommt es zur Schadensbegrenzung?  Das Team vom Bodensee um Topscorer Cech stemmte sich sichtlich nach Kräften gegen weitere Gegentreffer, aber unsere Wölfe an diesem Abend einfach eine Nummer zu groß. Als Schiener das 9:1 markierte, war es nur noch eine Frage der Zeit, wann letztendlich auch Tor Nummer 10 falle. Selb ging etwas vom Gas, dennoch weiterhin nur im gegnerischen Drittel wirbelnd. Die Dominanz klar erkennbar, sogar in Unterzahl hatten Kolb und Gare nach sehenswerter Einzelaktion Gelegenheiten das Ergebnis auszubauen. Der zweiten Sturmformation in Person von Moosberger war es vorbehalten, Treffer Nummer 10 zu erzielen, ehe Piwowarczyk 65 Sekunden vor Ende mit dem 11:1 den höchsten Saisonsieg der noch laufenden Oberligarunde perfekt machte.

Kein Feiertag für unsere Wölfe. Am Dienstag (Allerheiligen) gastieren die Blue Devils Weiden in der NETZSCH-Arena. Beginn des oberfränkisch-oberpfälzischen Derbys ist um 18.00 Uhr.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Kümpel (Stefaniszin) – Ondruschka, Hendrikson; Kolb, Schadewaldt, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

EV Lindau Islanders

Mayer (ab 37.Min. Sertl) – Haug, Leiprecht, Kirsch A., Koberger, Fuchs, Heider – Kirsch A., Paul, Miller, Cech, Sabautzki, Katjuschenko, Bigam, Klingler, Farny, Smith, Mlynek

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

2. Min. 0:1 Heider
3. Min. 1:1 Geisberger (Mudryk, Hendrikson)
6. Min. 2:1 Moosberger (Schadewaldt, Gare; 5/4)
7. Min. 3:1 Schiener (Hördler, Schadewaldt)
27. Min. 4:1 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk; 5/4)
29. Min. 5:1 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk)
33. Min. 6:1 Geisberger (Ondruschka, Piwowarczyk)
37. Min. 7:1 Schiener (Neumann, Hördler)
37. Min. 8:1 Moosberger (Gare, Dorr)
43. Min. 9:1 Schiener (Hördler, Neumann)
54. Min. 10:1 Moosberger (Gare, Ondruschka)
59. Min. 11:1 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk)

Zuschauer: 1.625
Strafzeiten: Selb 2, Lindau 10
Schiedsrichter: Altmann (Flad, Lajoie)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2016/2017
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