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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Höchstadt Alligators vs. Selber Wölfe 3:6 (1:0; 1:4; 1:2)

Mit einem 6:3 Auswärtserfolg bei den Höchstadt Alligators  schließen unsere Wölfe das Jahr 2016 ab. Im vierten Vergleich mit dem Aufsteiger aus Mittelfranken braucht unsere Mannschaft eine ungewohnt lange Anlaufzeit um richtig ins Spiel zu kommen. Ein Doppelschlag im Mittelabschnitt dreht die Partie und stellt die Weichen letztendlich auf verdienten Auswärtserfolg. Das Spiel stand unter dem Motto „Tag der Premieren“. Nachwuchstalent Silbermann feiert ein mehr als gelungenes Debüt bei seinem ersten Oberligaspieleinsatz, Neumann und Hendrikson erzielen beide ihre ersten Saisontreffer.

Wölfe-Powerplay mit Sand im Getriebe

Personalsorgen vor dem Gastspiel an der Aisch. Schneider und Gare fehlen krankheitsbedingt, Umstellungen die Folge. Hördler rückt als Center für Gare in die zweite Angriffsformation, Kolb, bis dato zum Verteidiger umfunktioniert und diese Rolle bärenstark ausfüllend, muss als Stürmer ran. In der Verteidigung gibt es hingegen zwei „neue Gesichter“. Früher als erwartet kehrt Schadewaldt nach Verletzung wieder zurück, mit dem 16jährigen Mauriz Silbermann feiert ein Eigengewächs eine gelungene  Pflichtspielpremiere.
Unsere Wölfe legen los wie die Feuerwehr. Nach nur 19 Sekunden Ondruschka mit der ersten nennenswerten Chance, weitere durch Dorr und Piwowarczyk folgen. Unsere Jungs haben danach aber scheinbar ihr Pulver verschossen. Trotz optischer Überlegenheit, schaffen wir es nicht, das Spiel an uns zu reißen, in Richtung Tor der Einheimischen gibt es nur wenig Zwingendes. Kein geordneter Spielfluss,  Einzelaktionen anstatt Kombinationsspiel prägen das Bild. Irgendwie passt es ins Spiel, dass der mit hohem Tempo agierende Aufsteiger die Führung erzielt. Aus Selber Sicht vermeidbar, denn erst im zweiten Anlauf kann Rousek ungehindert Stefaniszin zum 1:0 überwinden. Mit diesem Spielstand geht es auch in die erste Pause. Grund dafür das an diesem Abend bis dato ineffiziente Selber Überzahlspiel. Drei Überzahlspiele, darunter zweimal hintereinander 5/3 – lassen unsere Cracks harmlos und ergebnislos verstreichen.

Wölfe-Doppelschlag der „Dosenöffner“

Mit viel Schwung starten unsere Mannen in den Mittelabschnitt. Aber der beste Sturm der Liga mit ungewohnter Abschlussschwäche. 20 Sekunden nach Wiederbeginn bedient Ondruschka den durchstartenden Mudryk mustergültig, der scheitert jedoch an Schnierstein, kurz darauf auch Geisberger und Piwowarczyk zweiter Sieger gegen Höchstadts Goalie. Letzterer ist aber später geschlagen. Geisberger bricht den Bann und erzielt den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Ein Treffer, der beflügelt, unsere Wölfe geben nun richtig Gas und drehen die Partie mittels eines Doppelschlags innerhalb von nur 31 Sekunden. Neumann (sein erster Saisontreffer)  und Moosberger (sein 25.Treffer) die Torschützen. Der Spitzenreiter hat wieder alles im Griff, der unnötige 2:3 Anschlusstreffer bedeutet nur kurzzeitiges Zittern. Unsere Wölfe mit der passenden Antwort 56 Sekunden vor der Pausensirene: Dorr aus dem Gewühl in Überzahl zum 4:2.

Wölfe schaffen klare Verhältnisse

Zur Aufholjagd der Alligators kommt es nicht mehr, unsere Wölfe suchen ihrerseits die endgültige Entscheidung gegen einen Gastgeber, der kräftemäßig nichts mehr entgegenzusetzen hat. Nach guten Möglichkeiten ist es in der 46. Minute soweit. Hendrikson´s Hammer von der blauen Linie zum 5:2 – der erste Saisontreffer des 33jährigen Defender – sorgt für hängende Köpfe bei den Alligators. Daran ändert auch der dritte Treffer der Hausherren sowie deren Herausnahme des Goalies für einen weiteren Feldspieler in der Schlussphase nichts. Im Gegenteil. Piwowarczyk trifft per empty net zum 6:3 aus Selber Sicht.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

 

Zum ersten Punktspiel in 2017 müssen unsere Wölfe am 4. Januar zum EV Regensburg reisen. Das Spiel beginnt um 20.00 Uhr. Das nächste Heimspiel in der NETZSCH-Arena steigt am 6. Januar um 20.00 Uhr. Gegner ist der EHV Schönheide. Zu besagtem Heimspiel gegen die Erzgebirgler wird es aus  organisatorischen/terminlichen Gründen keine EISZEITung (Stadionzeitung) geben.

Mannschaftsaufstellungen

Höchstadt Alligators

Schnierstein (Metz) – Stütz, Sikorski, Ryzuk, Knaup, Babinsky, Cejka – Grau, Jun, Rousek, Tratz, Heilman, Kreuzer, Vojcak, Lenk, Seelmann, Felsöci

Selber Wölfe

Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Böhringer, Schadewaldt, Meier, Silbermann – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Hördler, Moosberger, Schiener, Kolb, Neumann

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

8. Min. 1:0 Rousek (Sikorski)
24. Min. 1:1 Geisberger (Ondruschka, Mudryk)
29. Min. 1:2 Neumann (Schiener, Kolb)
29. Min. 1:3 Moosberger (Dorr, Hördler)
35. Min. 2:3 Rousek (Knaup)
40. Min. 2:4 Dorr (Hördler, Schadewaldt; 5/4)
46. Min. 2:5 Hendrikson (Ondruschka, Mudryk)
58. Min. 3:5 Cejka (Heilman, Kreuzer)
60. Min. 3:6 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger; empty net)

Zuschauer: 1.281
Strafzeiten: Höchstadt 14, Selb 8
Schiedsrichter: Naust (Jasik, Schmidt)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2016/2017
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