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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs. EC Peiting 1:2 n.V. (0:0; 1:1; 0:0; 0:1)

Das Spiel gegen den Tabellenführer der Oberliga Süd lässt sich kurz zusammenfassen: Unsere Wölfe rennen an, vergeben aber reihenweise Großchancen und bringen sich so selbst um einen möglichen Sieg. In der Verlängerung haben die Gäste das notwendige Quäntchen Glück und entführen den Zusatzpunkt aus der Porzellanstadt.

Wölfe verballern reihenweise beste Chancen

Unsere Wölfe zeigten von Beginn an keinerlei Respekt vor dem leicht ersatzgeschwächt angereisten Tabellenführer aus Peiting. Einzig die Chancenauswertung ließ wiederum zu wünschen übrig. Schiener zusammen mit Hördler und wenig später McDonough im Zusammenspiel mit Geigenmüller, letztere sogar in Unterzahl, ließen hundertprozentige Gelegenheiten liegen. Die Gäste konnten mit dem torlosen Pausenstand mehr als zufrieden sein, unsere Farben hätte locker mit zwei oder drei Toren Unterschied führen müssen.

Hat Kolb den Knoten platzen lassen?

Um Im zweiten Spielabschnitt hatten sich die Peitinger etwas besser auf unser Spiel eingestellt, wenngleich auch man unseren Jungs, je länger das Spiel dauerte, immer mehr Unsicherheit anmerkte. Trotzdem erarbeiteten wir uns weiter hochkarätige Torchancen, McDonough, zweimal McDonald und Müller hätten bis zur 30. Minute die Führung erzielen können, aber immer wieder brachten die Peitinger einen Fuß oder einen Schläger dazwischen. Alles andere fischte Torhüter Magg weg. In der 32. Minute kam es, wie es kommen musste: Morris fasste sich ein Herz und schloss einen Sololauf zur zwischenzeitlichen Führung für die Gäste ab. Zwei Minuten vor Drittelende bebte die NETZSCH-Arena endlich: Kolb hatte die Scheibe zum hochverdienten Ausgleich in die Maschen gehämmert. Sollte dieser Treffer die Wölfe beflügeln?

Kampf um jeden Zentimeter Eis

Der Schlussabschnitt hatte es in sich: Beide Mannschaften bekämpften sich unerbittlich. Niemand wollte das Eis als Verlierer verlassen. Und es waren wieder unsere Wölfe, die die besseren Einschusschancen hatten. Doch die Gäste verteidigten mit Glück und Geschick und konterten immer wieder gefährlich. Acht Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit war es Gollenbeck, der seine Fans fast jubeln ließ, doch Gästetorhüter Magg fischte mit einem sensationellen Reflex die Scheibe aus dem Winkel. In der Overtime war es Maier, der den Zusatzpunkt für den Tabellenführer sicherte.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Deske (Kümpel) – Müller, Kolb, Silbermann, Ondruschka, Böhringer, Kremer – McDonald, Gollenbeck, McDonough, Geigenmüller, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Lüsch (Klughardt)

EC Peiting

Magg (Kornreder) – Weyrich, Winkler, Miller, Söll – Morris, Maier, Babic, Saal, Gohlke, Heger, Haninger, Krabbat, Kostourek, Wagner

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

32. Min. 0:1 Morris (Saal, Winkler)

38. Min. 1:1 Kolb (McDonough, McDonald)

63. Min. 1:2 Maier (Miller, Morris)

Zuschauer: 1.105
Strafzeiten: Selb 10, Peiting 8
Schiedsrichter: Lajoie (Kastenmeier / Reitz)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2018/2019
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