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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Hintertorkamera

Selber Wölfe vs. EV Landshut 5:4 (1:1; 2:2; 2:1)

Unsere Wölfe lieferten im Spitzenspiel gegen Landshut einen großen Kampf. Gut 1.700 Zuschauern bot sich eine packende Partie mit vielen Toren auf beiden Seiten. Am Ende behielten die Jungs um Coach Henry Thom die Oberhand und rangen den EVL mit 5:4 nieder. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Deske und Kessler blieb Wölfe-Goalie Kümpel der Turm in der Schlacht. Den Siegtreffer in einer hart umkämpften Partie markierte Moosberger kurz vor Schluss.

Selb legt vor – Landshut gleicht aus

Die Gäste um Coach Kammerer kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. Wölfe-Goalie Kümpel musste mehrfach Kopf und Kragen riskieren, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Glück für unsere Wölfe, dass ein abgefälschter Schuss unser Tor noch knapp verfehlte. Unsere Jungs zunächst sehr passiv und nur in der eigenen Defensive zu finden, bis in der siebten Minute Wölfe Topscorer Mudryk mit dem ersten Angriff den Spielverlauf auf den Kopf stellte und zur vielumjubelten Führung den Puck im Netz versenkte. Wenig später musste der gut aufgelegte Kümpel bei einem Schuss von Hofbauer sein ganzes Können aufbieten. Landshut antwortete nun mit wütenden Angriffen. Doch immer wieder scheiterten die Gäste an Kümpel. In der 14. Minute war es dann aber so weit: Nach feinem Zuspiel von Youngster Ehl war es Oldie Trew, der die Scheibe zum Ausgleich einschob. Auch in der Folge blieben die Gäste weiter gefährlich und so war das Remis zur Pause aus Wölfe-Sicht eher schmeichelhaft.

Wölfe zeigen Zähne

Die Kabinenpredigt von Wölfe-Trainer Thom zeigte Wirkung. Unser Team investierte jetzt deutlich mehr. Mehrere Großchancen wurden allesamt vom gut haltenden Gäste-Keeper Engelbrecht entschärft. Auch in Überzahl kam für die Wölfe nichts Zählbares heraus. So mussten sich die Zuschauer bis zur 28. Minute gedulden, ehe Piwowarczyk Engelbrecht mit einem satten Schuss keine Chance lies. Als kurz darauf auf beiden Seiten Spieler die Strafbank drücken mussten, kam der EVL wiederum zum Ausgleich. Reiter umkurvte Kümpel und lies diesen beim 2:2 keine Chance. Doch der VER steckte nicht zurück und kam weiterhin zu guten Einschussmöglichkeiten. Pech für uns, dass Müllers Schuss das leere Tor knapp verfehlte. Urplötzlich und wie aus dem Nichts, dann die Landshuter Führung durch den Ex-Wölfe-Kapitän Schadewaldt. Der hochverdiente Ausgleich folgte durch Moosberger, der bei einem Konter leicht verzögerte und dann unnachahmlich den Puck an Engelbrecht vorbei ins Tor schoss.

Wölfe ringen Landshut nieder

Unsere Jungs begannen wie sie im zweiten Drittel aufgehört hatten. Zunächst scheiterten sie noch im Powerplay an Engelbrecht, dann war es Mudryk in eigener numerischer Unterzahl, der bei einem Konter selbigen nicht überwinden konnte. Wie man es besser macht, zeigte dann der EVL: Lennartsson wurde vor unserem Gehäuse nicht angegriffen und der bestrafte unser Team prompt mit dem 3:4. Die Gäste sahen sich wohl schon auf der Siegerstraße, doch machten sie die Rechnung nicht mit unseren Wölfen. „Wölfe geben niemals auf“ hallte es aus den Kehlen der Selber Anhänger. Und ihre Gesänge fanden Gehör. Zunächst glich Müller mit einem trockenen Schuss aus. Und drei Minuten vor Schluss brachte Moosberger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die NETZSCH-Arena zum Beben. Die Gäste setzten noch mal alles auf eine Karte und nahmen ihren Goalie zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld. Doch unser Team kämpfte aufopferungsvoll und konnte den Sieg über die Zeit bringen.

 

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe:

Kümpel (Baetge) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer (Silbermann) – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Geisberger, Gare, Neumann, Hördler, Schiener

EV Landshut:

Engelbrecht (Berger) – Gröger, Schadewaldt, Baumgartner, Meier, Heiß, Kuhn, Dersch – Wrigley, Trew, Ehl, Hofbauer, Forster, Abstreiter, Fischhaber, Lennartsson, Reiter, Franz, Sedlar, Zitterbart

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

7. Min. 1:0 Mudryk (Moosberger, McDonald)
15. Min. 1:1 Trew (Ehl, Wrigley)
28. Min. 2:1 Piwowarczyk (Gare, Geisberger)
31. Min. 2:2 Reiter (Kuhn, Lennartsson)
35. Min. 2:3 Schadewaldt (Trew)
38. Min. 3:3 Moosberger (Geisberger, Kümpel)
51. Min. 3:4 Lennartsson (Reiter, Heiß)
56. Min. 4:4 Müller (Ondruschka, Mudryk; 5/4)
58. Min. 5:4 Moosberger (Kremer, McDonald)

Zuschauer: 1.709
Strafzeiten: Selb 6, Landshut 8
Schiedsrichter: Sicorschi (Gazzo, Schwenk)

Beitragsserien: Meisterrunde OL Süd 2017/2018
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