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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Anfang April wurde er als erster Neuzugang der „Selber Wölfe“ für die kommende Oberliga-Runde 2016/2017 vorgestellt. Dominik Kolb. Der 19jährige wechselt vom EC Bad Tölz in das Selber Vorwerk. Der gebürtige Tölzer hat in der vergangenen Spielzeit für das U18 DNL-Team der „Löwen“ gespielt. Coach Henry Thom ist von seinem Neuzugang positiv angetan, attestiert den 19jährigen ein gutes Auge, gutes Spielverständnis sowie einen hervorragenden Schuss. Kurz um: Dominik Kolb ist für Thom die ideale Verstärkung im Hinblick auf ein jüngeres, hungriges „Wolfsrudel“.

Dominik Kolb gibt in einem Interview etwas Einblick über seine Person, die Beweggründe seines Wechsels nach Selb und vieles mehr.

Sie werden im September 20 Jahre alt, sind ein gebürtiger Tölzer und haben alle Altersklassen bis zur DNL beim ECT durchlaufen. Anstatt den Schritt in die erste Mannschaft der Tölzer zu machen, haben Sie sich für den VER Selb entschieden. Wie kam es dazu?

Da ich noch jung bin wollte ich einfach etwas Neues ausprobieren und einen anderen Verein kennenlernen. Mich interessiert wie das Training und der Zusammenhalt in anderen Vereinen ist.

Wie kam der Kontakt mit den Selber Wölfen zustande?

Bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin im März hat mich Trainer Henry Thom gesehen. Über meinen Spielervermittler ist es dann ziemlich schnell gegangen.

Sie haben vor allem in der DNL Endrunde in Berlin fleißig gepunktet. Wo sehen Sie Ihre Stärken und Schwächen auf und vielleicht auch abseits des Eises?

Auf dem Eis sind meine Stärken Schnelligkeit, körperbetontes Eishockey (für das Team) und Spielübersicht. Ich bin überall einsatzfähig, als Stürmer wie auch als Verteidiger. Zudem bin ich sehr ehrgeizig. Neben dem Eis. Ich verbreite gerne gute Laune und kann andere motivieren. Zu den Schwächen auf dem Eis: Manchmal habe ich meine Emotionen nicht zu 100% im Griff. Ab und an provoziere ich auch gerne mal den Gegner.

Was wünschen Sie sich für die kommende Saison?

Besonders wünsche ich mir möglichst viel Eiszeit und das Vertrauen meiner Mitspieler. Außerdem hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im Verein. Ansonsten möchte ich gerne eine gute Hauptrunde mit anschließenden Playoffs spielen. Vielleicht ist am Ende ja auch der Titel drin. Wichtig ist für mich in jedem Fall, dass ich von Verletzungen verschont bleibe.

Welche Erwartungen haben Sie an die Mannschaft, Vereinsumfeld und Fans?

Ich möchte einfach nur gut von allen aufgenommen werden.

Haben Sie langfristige Ziele? Wenn ja, welche?

Jeder Spieler möchte mal in der 1. Liga spielen, das ist ganz klar. Ich fokussiere mich aber immer auf die anstehende Saison und versuche einen Schritt nach dem anderen zu machen. Sollte es einmal mit der DEL klappen, würde mich das natürlich sehr stolz machen.

Wie läuft Ihr aktuelles Sommertraining ab? Machen Sie ihr Training allein oder trainieren Sie lieber in der Gruppe?

Ich mache mein Sommertraining meist allein, weil ich genau sagen kann was ich für mich brauche und machen muss, damit ich fit bin. In einer Gruppe muss man sich meist nach den anderen richten. Zusätzlich trainiere ich aber trotzdem auch gerne mal mit Freunden in einer Gruppe zu viert.

Kennen Sie schon Spieler Ihrer neuen Mannschaft?

Nein, leider noch nicht.

Wer ist Ihr sportliches Vorbild/Idol?

Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins. Er spielt nahezu perfekt, sein Stickhandling und sein Passspiel sind einfach Wahnsinn.

Rückblickend – was war bisher Ihr schönstes sportliches Erlebnis?

Da gibt es mehrere Highlights. Die Deutsche Vizemeisterschaft mit den Schülern und auch die beiden Vizemeisterschaften in der DNL waren tolle Erlebnisse, auch wenn der Titel leider immer knapp verpasst wurde. Ein tolles Erlebnis war definitiv auch die U18 WM in Finnland. Nach schweren Spielen gegen die Top-Nationen konnten wir in zwei spannenden Spielen gegen Dänemark den Klassenerhalt perfekt machen. (Anm. d. Red.: Ein Tor und eine Vorlage von Dominik Kolb beim 3:2-Sieg im ersten Spiel gegen Dänemark)

Haben Sie ein Lieblingsteam?

Die Pittsburgh Penguins sind mein Lieblingsteam in der NHL. Wie es dazu kam, kann ich gar nicht mehr sagen.

Gibt es etwas, dass Sie Zuhause sehr vermissen werden?

Familie, Freunde, Freundin und Mamas Küche.

Was sind Ihre Hobbys neben Eishockey?

Fußball, Basketball und Tennis.

 

Das Interview führte Fabian Melzner – Mitglied VER Selb-Presseteam

Beitragsserien: Kaderplanung 2016/2017
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