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† Jaroslav Hauer 09287 87607

39Jährige „brennt“ auf seine vierte Saison bei den Wölfen

Am 5. September 2018 feiert er seinen 40sten Geburtstag. Zeit für viele seiner Eishockeykollegen in diesem Alter sich allmählich mit den Gedanken zu beschäftigen, die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen.

Bei Landon, kurz Lanny, Gare, ist dies (zum Glück) nicht der Fall.

Ans Aufhören denkt der sympathische Wölfe-Stürmer keineswegs. Warum auch. Der seit 2006 in Deutschland bei einigen Vereinen unter Vertrag stehende Angreifer, der 2015 zu den Wölfen wechselte, gehört Woche für Woche zu den Leistungsträgern im Team und will als einer der Eckpfeiler im Wölfe-Sturmzentrum auch in der kommenden Saison nochmals „sprichwörtlich“ voll angreifen.

Lanny Gare hat dementsprechend vorzeitig um ein weiteres Jahr im Wolfsbau verlängert.

Der Löwe wird ein Wolf

Der in Vernon/British Columbia (Kanada) geborene Vorzeigeprofi, wechselte einst im Jahr 2015 von den Frankfurter Löwen aus der DEL2 zu den Selber Wölfen in die Oberliga. Von der Bankenmetropole Frankfurt ins beschauliche Oberfranken nach Selb – Lanny Gare hat diesen Schritt mit seiner Familie bis zum heutigen Zeitpunkt noch nie eine Sekunde bereut.

„Ich bin sehr glücklich hier in Selb, bei den Wölfen fehlt es an nichts. Wir haben im Team viele Topspieler, einen tollen Trainer, außerdem schätze ich in Selb die sehr leidenschaftlichen und sachkundigen Fans. Kurz um. Ich fühle mich in Selb einfach wohl

so Gare, der sich mittlerweile sehr heimisch fühlt und auch viele neue Freunde neben der Eisfläche gewonnen hat.

Glücksgriff, Leader und Torjäger in einer Person

Angesprochen auf sein Alter und ob er sich schon Gedanken bezüglich eines möglichen Karriereendes gemacht hat, kommt ein entschiedenes NEIN.

Ich glaube ein Spieler weiß wann er mit dem Eishockey fertig ist. Dann bist Du mental und körperlich müde! An diesem Punkt bin ich noch nicht angekommen.

Trainer Henry Thom, sowie der Wölfe-Vorstand, in Person von Thomas Manzei, schätzen den Sportler und Menschen Lanny Gare. Wölfe-Vize Manzei bringt es auf den Punkt:

Lanny war und ist ein Glücksgriff für uns. Er ist topfit, ein absoluter Leader, geht immer voran und zeigt nun seit 3 Jahren durchgehend Leistungen auf sehr, sehr hohem Niveau. Um ihn beneidet uns die Konkurrenz seit Jahren.

Bei Gare ist es so wie sprichwörtlich mit dem Wein. Je älter, desto besser. 27 Tore und 33 Vorlagen in 42 Spielen sind herausragende Topwerte – da kann die junge Generation nur neidlos zuschauen, wenn der technisch beschlagene Routinier seine Akzente in der Wölfe-Offensive setzt.

„Dauerlösung“ Oberfranken nicht ausgeschlossen

Trotz eines gültigen Arbeitspapieres für den kommenden Winter, liegt der Fokus von Gare erst einmal auf die noch laufende Runde und den in Kürze beginnenden Playoffs. Der Kanadier mit deutschem Pass hat viel vor, traut seinem Team einiges zu, angelehnt an seinem Motto:

„Gib 100% jedes Spiel und werde Play-off Champion bzw. Meister.“

Ob nach der Saison 2018/2019 dann wirklich Schluss als Spieler ist, lässt Lanny völlig offen, aktuell verschwendet er darüber keine Gedanken. Dennoch kann schon herausgehört werden, dass der Familienmensch Lanny Gare zusammen mit seiner Frau Johanna nicht abgeneigt ist, wenn sein Gastspiel – ob als Spieler oder später in einer anderen Funktion – noch einige Jahre in Oberfranken andauern würde.

Meine Frau hat eine Arbeitsstelle, meine beiden Kinder gehen hier in den Kindergarten, durchaus möglich, dass wir auch nach meiner aktiven Karriere in Selb bleiben

so Lanny Gare grinsend.

Wir freuen uns Lanny Gare weiterhin mit der Rückennummer 18 für unsere Wölfe auflaufen zu sehen.

Beitragsserien: Kaderplanung 2018/2019
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