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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs. Tölzer Löwen 3:5 (2:1; 1:1; 0:3)

Das Topspiel am 44.Spieltag zwischen unseren Wölfen und den Tölzer Löwen gewinnen die Gäste aus dem Isarwinkel und bauen dadurch ihre Tabellenführung auf fünf Punkte Vorsprung aus. In einer temporeichen und hochklassigen Partie sieht es über lange Zeit so aus, als würden sich unsere Jungs wieder die Tabellenführung zurückholen. In einer hitzigen Schlussphase werden unsere Mannen um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Hauptschiedsrichter Haupt gerät in den Fokus des Selber Zorns. Der Unparteiische lässt über weite Strecken der Partie eine klare Linie vermissen, zu viele Aktionen bleiben ungeahndet. Mit einer fragwürdigen Entscheidung leitet er die Wende im Spiel zugunsten der Gäste ein.

Wölfe mit Start nach Maß

Die Anfangsminuten eines sehenswerten ersten Spielabschnittes gehen mit klaren Feldvorteilen an unsere Wölfe, die mit druckvollem Eishockey die Gäste in die Defensive drängen. Gare, wenig später Neumann freistehend, vergeben die ersten guten Möglichkeiten.  Unsere Jungs belohnen sich aber für ihren nimmermüden Einsatz. Dorr gelingt die längst überfällige 1:0 Führung, die Deske nur 64 Sekunden später auf 2:0 ausbaut. Ein Auftakt nach Maß – die Halle steht Kopf. Von den Gästen bis dato sehr wenig Angriffsbemühungen zu sehen. Die erste Tormöglichkeit – Frank bedient den durchstartenden Reiter – bedeutet aber auch gleich den Anschlusstreffer. Unsere Wölfe sind weiterhin in dieser kampfbetonten Partie das spielbestimmende Team, erarbeiten sich viele gute Chancen, können daraus aber keine weiteren Treffer erzielen.

Hektik und Emotionen ziehen ein

Blitzstart für unsere Cracks. 37 Sekunden sind gespielt im Mittelabschnitt, da erhöht Geisberger auf 3:1, Moosberger hat sogar Treffer Nummer vier auf der Kelle, aber scheitert an Goalie Janka. Während unsere Wölfe nach vorne viel investieren, Piwowarczyk und Dorr scheitern in aussichtsreicher Position, ist es die Effektivität der Isarwinkler, die erneut den Anschlusstreffer markieren. Dann zieht Hektik ein, die Emotionen steigen in die Höhe. Hauptverursacher Schiedsrichter Haupt. Der Unparteiische läßt keine klare Linie bei seinen Entscheidungen erkennen, zuhauf bleiben Aktionen über dem normal Erlaubten nicht geahndet. Eine negative Folgeerscheinung dann das überaus rüde Einsteigen von Endraß an Gare, der für diese Aktion mit einer Matchstrafe zum Duschen geschickt wird. Glücklicherweise kann Gare nach längerer Behandlungspause wieder mitwirken. Unsere Cracks können aus der Überzahl aber keinen Nutzen ziehen, zu wenige Chancen werden erarbeitet, auch bei einem späteren 5/3 Überzahl steht Tölz defensiv stark und lässt nichts zu.

Gäste drehen Partie

Zwingende Torszenen fehlen zu Beginn des letzten Abschnittes, unseren Jungs gelingt es erfolgreich, den Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Beide Teams agieren weiterhin sehr körperbetont mit einem gravierenden Unterschied. Während Aktionen der Gäste unbestraft bleiben, pfeift Schiedsrichter Haupt überaus kleinlich gegen unsere Wölfe. Die ersten beiden Strafzeiten überstehen wir mit Bravour und extremen Kraftaufwand, bei der dritten Strafe ist es dann geschehen: nur 12 Sekunden sitzt Mudryk für angeblichen Stockschlag in der Kühlbox, als der 3:3 Ausgleich fällt. Zuschauer und Spieler überaus erbost über die Entscheidung Haupt´s und den resultierenden Ausgleichstreffer. Es kommt noch schlimmer. Sedlmayr trifft kurz später zur erstmaligen Führung. Unsere Wölfe, die kräftemäßig alles in die Waagschale geworfen haben, versuchen nochmals alles, aber Reiter markiert per Empty-net das 5:3 für seine Farben.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Am kommenden Wochenende stehen die letzten beiden Meisterschaftsspiele an. Unsere Wölfe müssen zuerst am Freitag, 03.03.2017 um 19.30 Uhr beim EC Peiting antreten, ehe am Sonntag am 05.03.2017 um 18.00 Uhr der EV Regensburg seine Visitenkarte im Wolfsbau abgibt.

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Meier, Kolb, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Deske, Neumann

Tölzer Löwen

Janka (Geratsdorfer) – Frank, Vehmanen, Kolacny, Huss, Schenkel,  Horschel – Endraß, Sedlmayr, Strobl, Kornelli, Kathan, Mangold, Merl, Reiter S., Hörmann, Walleitner

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

4. Min. 1:0 Dorr (Mudryk, Hendrikson)
5. Min. 2:0 Deske (Heilman, Neumann)
6. Min. 2:1 Reiter (Frank)
21. Min. 3:1 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk)
23. Min. 3:2 Kornelli (Sedlmayr, Schenkel)
58. Min. 3:3 Reiter (Sedlmayr, Kathan)
58. Min. 3:4 Sedlmayr
60. Min. 3:5 Reiter (Kathan, Strobl; empty net)

Zuschauer: 2.140
Strafzeiten: Selb 12 + 10 gegen Dorr, Tölz 6 + Matchstrafe gegen Endraß
Schiedsrichter: Haupt (Jung, Rajic)

Beitragsserien: Meisterrunde OL Süd 2016/2017
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