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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs. SC Riessersee 1:4 (0:1/0:3/1:0)

Einen Rückschlag im Kampf um den von Neu-Coach Herbert Hohenberg ausgegebenen Platz 6 gab es für unsere Selber Wölfe am 41.Spieltag gegen den SC Riessersee. Der Knackpunkt bei der 1:4 Heimniederlage war zweifelsohne der Mittelabschnitt, in dem unsere Jungs zu weit vom Gegner standen und zu offensiv agierten. Die läuferisch sehr starken Gäste, welche u.a. auf drei Förderlizenzspieler von Red Bull München (DEL) zurückgreifen konnten, bestraften dies eiskalt und sorgten mit drei Toren innerhalb von gut 5 Minuten für die Vorentscheidung in dieser Partie.

Hohes Tempo und viel Leidenschaft

Neben dem verletzten Gelke fehlte unseren Wölfen auch der gesperrte Schmidt in der zweiten Sturmformation. Coach Hohenberger war demnach zur Reihenumstellung gezwungen. Unterstützung kam vom Kooperationspartner aus Bayreuth, die Nijenhuis und Zimmermann ins Selber Vorwerk schickten, Nijenhuis und Kolb durften im Sturm ihren Mann stehen. Gleich von Beginn an waren beide Mannschaften hellwach, boten den Zuschauern ein enorm hohes Tempo. Sowohl die Werdenfelser, als auch unsere Wölfe verteidigten sehr früh und ließen nur denkbar wenig zu. Beide Goalies bekamen von Anfang gehörig zu tun, zwingende Chancen blieben zunächst aber Mangelware. Bis zur 9. Minute – Pisarik verbüßte zwei Strafminuten wegen Beinstellens, die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis und die Scheibe zappelte zum ersten Mal an diesem Abend im Selber Gehäuse. Auch in der Folge beide Mannschaften mit extremer Geschwindigkeit agierend. Pisarik versuchte es in der 11. Minute aus dem Slot, konnte Allavena jedoch nicht vor größere Probleme stellen. Die Gäste rissen nun mehr und mehr das Spiel an sich. Zitterbart´s Schuss aus spitzem Winkel blieb sichere Beute von Deske. Wenig später war Miguez alleine durch, verzog die Scheibe jedoch.

Riessersee macht alles klar

Auch ins zweite Drittel starteten beide Teams äußerst spritzig. Ondruschka versuchte es von der Blauen, traf den Puck jedoch nicht optimal. Bange Minuten brachen an, als Wölfe-Topscorer McDonald in die Kühlbox geschickt wurde, unsere Jungs aber mit gutem Penaltykilling. Kaum wieder komplett erspielten sie sich auch gute Möglichkeiten. McDonald setzte mit einem Zuckerpass den im Slot wartenden Pisarik in Szene, der vergab jedoch aus kurzer Distanz. Kurz darauf erneut McDonald an der Scheibe, steckte diese ebenso erneut fein auf Pisarik durch, aber der Tscheche scheiterte abermals an Allavena. Beim Schuss von Heigl musste dann Deske sein ganzes Können aufzeigen. Und wenn du vorne die Dinger nichts machst, wird dies böse bestraft. 27. Spielminute, unsere Jungs brachten die Scheibe nicht aus dem Verteidigungsdrittel und SCR-Topscorer Arkiomaa erhöhte auf 0:2. Wir steckten nicht auf – nach einem langen Pass auf McDonald lief dieser gemeinsam mit Gare allen Garmischern davon – McDonald legte die Scheibe quer, Gare hätte nur noch einschieben müssen, traf aber nur das Außennetz. Welch eine Riesenmöglichkeit, unsere Wölfe aber zu nachlässig im Abschluss. Und es kam noch schlimmer. Beinahe im Gegenzug markierten die Werdenfelser das 0:3. Und dem nicht genug. Per Abstauber erhöhte Vollmer kurz vor Drittelende zum 0:4 Pausenstand und begrub alle Selber Hoffnungen auf eine Aufholjagd.

McDonals Anschlusstreffer kommt zu spät

Im Schlussabschnitt rotierte Hohenberger noch einmal auf der Torhüterposition. Neuzugang Mnich kam somit zu seinen ersten Einsatzminuten im Selber Dress. Unsere Wölfe schmissen nochmal alles vorne, fanden aber keine Wege und Mittel das Abwehrbollwerk der Gäste zu durchbrechen, auch wenn die kämpferische Leistung durchaus stimmte. Der Anschlusstreffer von McDonald vier Minuten vor Schluss kam zu spät. Am Ende mussten sich unsere Jungs einem starkem SC Riessersee, der nicht viel zuließ, mit 1:4 geschlagen geben.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Deske (ab 41. Min. Mnich) – Silbermann, Ondruschka, Müller, Bär, Böhringer, Kremer  – McDonald, Pisarik, Gare, Kabitzky, Zimmermann T., Nijenhuis,  Kolb, Hirschberger, Schiener, Turner, Klughardt

SC Riessersee

Allavena D. (Fischbacher) – Heiß, Quaas, Mayr, Zitterbart, Morgan, Wachter, Radu – Maurer, Vollmer, Arikomaa, Schütz, Miguez, Östling, Ehliz, Allavena L., Radu, Eckl, Heigl

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

9.Min. 0:1 Mayr (Quaas, Schütz; 5/4)

34. Min. 0:2 Arikomaa (Maurer, Schütz)

37. Min. 0:3 Heiß (Maurer, Schütz)

39. Min. 0:4 Vollmer (Zitterbart, Wachter)

57. Min. 1:4 McDonald (Ondruschka, Gare)

Strafzeiten: Selb 12, Riesersee 8
Zuschauer: 1.357
Schiedsrichter: Ruhnau (Rudolph/Schusser)

Beitragsserien: Meisterrunde OL Süd 2019/2020
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