Überspringen zu Hauptinhalt
† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe – EV Regensburg 1:5 (1:1,0:2,0:2)

Eine packende Playoff- Viertelfinalserie findet ein bitteres Ende für den VER Selb. Der Vizemeister der Oberliga Süd muss sich dem EV Regensburg vor 4000 Zuschauern mit 1:5 geschlagen geben und die Sommerpause antreten.

VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Schütt, Hendrikson, Meier, Nägele, Schneider, Lilik – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Moosberger, Schmid, Maaßen, Heilman, Pauker, Neumann, Schiener, Hördler, Neugebauer, Schwarzmeier.

Schiedsrichter: Winnekens (FASS Berlin). – Zuschauer: 3972 (ausverkauft). – Tore: 15. Min. Stähle (Stiefenhofer, Oakley) 0:1, 16. Schiener (Schneider) 1:1, 28. Min. Stiefenhofer (Schütz,Fical; 5-4) 1:2, 36. Min. Fical (Heger, Stähle; 5-4) 1:3, 42. Min. Fical (5-4) 1:4, 43. Min. Stiefenhofer (Huber, Fical; 5-4) 1:5. – Strafminuten: Selb 12, Regensburg 10.

Bereits eine Stunde vor Spielbeginn war auf den Stehplätzen kaum mehr eine Lücke zu finden. Beide Fanlager stimmten sich lautstark auf den großen Showdown ein. Und die Stimmung blieb während der gesamten Begegnung prächtig und der Bedeutung der Partie mehr als würdig. Auch die Spieler beider Teams gaben von der ersten Minute an Vollgas, fuhren Checks und gingen in Zweikämpfe, als gäbe es kein Morgen mehr. Es war, wie erwartet, wieder ein leídenschaftlicher Playoff-Kampf auf Augenhöhe. Die Mehrzahl an Möglichkeiten hatten im ersten Drittel die „Wölfe“, die zunächst aber immer wieder in Torwart Cinibulk ihren Meister fanden. Erstmals richtig gefährlich für die Hausherren wurde es nach 13 Minuten. Pauker musste auf die Strafbank und der EVR konnte sein gefürchtetes Powerplay aufziehen. Das überstand der VER mit großem Einsatz, doch Sekunden später schlug es ein hinter Suvelo. Stieler war Nutznießer einer Unachtsamkeit der Selber und traf im Nachsetzen zum 0:1. Nun waren die gut 1000 Regensburger Fans obenauf. Aber nicht lange. In der 16. Minute zog Schiener ab und überraschte Cinibulk. Der Puck schlug im kurzen Eck zum Ausgleich ein.

Im zweiten Drittel spielten die Gäste wieder einmal effektiver als die „Wölfe“. Zwei Mal Überzahl, zwei Tore: Der EV Regensburg nutzte seine Möglichkeiten erbarmungslos aus. Im Gegensatz zum VER. Der hatte auch zwei Überzahlspiele, zögerte aber oft zu lange mit dem Abschluss. Der letzte Drücker vor dem Tor fehlte einfach. So ging es aus Sicht der Hausherren mit einem 1:3 in die zweite Pause. Die „Wölfe“ standen mit dem Rücken zur Wand und die Selber Fans zumindest noch ein wenig Hoffnung. Doch das sollte sich im Schlussdrittel schnell ändern. Mit zwei weiteren Powerplay-Treffern schossen die Regensburger binnen kurzer Zeit eine 5:1-Führung heraus. Das war die Entscheidung.

Die Fans des EV Regensburg waren nun natürlich in Feierlaune. Doch auch die Selber Anhänger verabschiedeten ihre Mannschaft mit großem Beifall in die Sommerpause.

Beitragsserien: Playoffs - DEL Aufstiegsrunde 2015
An den Anfang scrollen