Überspringen zu Hauptinhalt
† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs. EC Peiting 2:1 (2:0; 0:0; 0:1)

Das Spiel in Kürze zusammengefasst

Stark, aggressiv und bissig präsentierten sich die Wölfe beim ersten Heimspiel unter dem neuen Coach Henry Thom. In einem schnellen und hart umkämpften Spiel konnte der VER nach zuletzt 3 Niederlagen endlich wieder jubeln und beschenkte sich und seine Fans mit einem verdienten 2:1 Sieg.

Starkes erstes Drittel begeistert Fans

Von Anfang an war zu spüren, dass die Wölfe ihren Fans einen Sieg vor Weihnachten schenken wollten. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr, bereits nach nur wenigen Sekunden die ersten nennenswerten Chancen. Die „Wölfe“ standen gut, auch in Unterzahl keine große Gefahr von den Gästen ausgehend. Die Möglichkeit zur Führung dann in eigener Überzahl, aber trotz viel Zug zum Tor und schnellen Abschlüssen gelang kein Tor. Letzteres fiel jedoch nach Ablauf der Gästestrafzeit, Achim Moosberger erlöste die Fans und traf zum langersehnten Führungstreffer. Peiting antwortete mit wütenden Angriffe, aber die Defensive des VER hielt stand und wenn doch etwas durchkam war Selbs bester Marko Suvelo zur Stelle, der einen Sahnetag erwischte und mit seinen Paraden auf seine Vorderleute Ruhe ausstrahlte. Sehenswert der Führungsausbau durch Landon Gare, den die „Wölfe“ auch trotz zweier Unterzahlspiele in die Pause mitnahmen.

Wölfe überstehen Unterzahl schadlos

Das zweite Drittel war geprägt von vielen Strafzeiten und von den Fans nicht nachvollziehbaren Strafzeiten durch den Hauptschiedsrichter. Peiting witterte Morgenluft, versuchte alles um in Überzahl den Anschlusstreffer zu erzielen, aber die Hausherren stemmten sich vehement dagegen. Achim Moosberger konnte bei einem Sturmlauf nur durch ein Foul gestoppt werden, den fälligen Penalty konnte der Gefoulte aber nicht verwandeln. Die ohnehin angespannte Personaldecke der Oberfranken wurde noch mehr angespannt, als Kapitän Christopher Schadewaldt nach einem angeblichen Bandencheck mit einer Spieldauer zum Duschen geschickt wurde.

Kampf, Einsatz und Siegeswille

Den besseren Start ins letzte Drittel erwischten die Gäste aus Peiting, aber Selb warf jeglichen Kampfgeist in die Waagschale und verhinderte den Anschlusstreffer. Durch Strafzeiten auf beiden Seiten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, beide Torsteher standen im Mittelpunkt des Geschehens. Suvelo weiterhin der Turm in der Selber Defensive, aber gegen den 1:2 Anschlusstreffer war er machtlos. In einer extrem spannenden Schlussphase behielten die „Wölfe“ am Ende die Nerven, Peiting versuchte alles auf eine Karte zu setzen, aber es blieb beim verdienten Heimerfolg des VER Selb, der sich diesen aufgrund unbändigem Einsatz und Siegeswillen absolut verdiente. Von einem Charaktersieg sprach nach dem Spiel „Wölfe-Coach“ Henry Thom, der sichtlich erleichtert über den ersten Heimerfolg unter seiner Leitung war.

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Suvelo (Kümpel) – Eickmann, Hendrikson, Roos, Schadewaldt, Botzenhardt – Meredith, Piwowarczyk, Schiener, Heilmann, Heinz, Gare, Moosberger, Maaßen, Neumann

EC Peiting

Hechenrieder (Maag) – Altenhofen, Feuerecker, Weyrich, Winkler, Miller – Morris, Höfler, Warda, Maier, Saal, Gohlke, Stauder, Bartsch, Krabbat, Andrä, Radu

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

  1. Min. 1:0 Moosberger (Meredith, Botzenhardt)
  2. Min. 2:0 Gare (Piwowarczyk, Schadewaldt)
  3. Min. 2:1 Miller (Warda, Morris)

Zuschauer: 1238

Strafzeiten: Selb 18 +5 + Spieldauer gegen Schadewaldt plus 10 gegen Eickmann; Peiting 18 + 10 gegen Stauder

Schiedsrichter: Hatz (Kohlmüller, Lender)

An den Anfang scrollen