Selber Wölfe – Deggendorfer SC 6:1 (4:1,1:0,1:0)
Der VER startet furios in die Partie der Eishockey-Oberliga gegen Deggendorf. Die 4:1- Führung nach 14 Minuten ist die halbe Miete. Das Team von Trainer Cory Holden nutzt seine Chancen eiskalt.
VER Selb: Suvelo – Schadewaldt, Hendrikson, Dunlop, Schneider, Roos, Schütt, Nägele – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Schmid, Heilman, Moosberger, Hördler, Neugebauer, Schwarzmeier, Galvez.
Schiedsrichter: Paule (Bad Aibling). – Zuschauer: 1342. – Strafzeiten: Selb 14, Deggendorf 12. – Tore: 6. Min. Maier 0:1, 9. Min. Moosberger (Heilman) 1:1, 10. Min. Hördler (Nägele) 2:1, 13. Min Hördler (6:5) 3:1, 14. Min. Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger) 4:1, 37. Min. Moosberger (Schneider) 5:1, 44. Min. Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk – 5:4) 6:1.
Souverän lösten die „Wölfe“ am Freitag die Aufgabe gegen den Deggendorfer SC, der doch als unangenehmer Gegner erwartet worden war. Er ging auch prompt nach einem Konter in Führung. Doch diese rüttelte die Hausherren rasch wach. Innerhalb von fünf Minuten machten sie aus dem 0:1-Rückstand eine sichere 4:1-Führung. Damit war, im Nachhinein betrachtet, schon alles klar. Positiv in den starken fünf Minuten mit vier Treffern die gute Chancenauswertung der Hausherren. Denen gelangen auch sehenswerte Treffer wie etwa durch Piwowarczyk auf einen No-look-Pass von Mudryk.
Im zweiten Durchgang war die Luft dann ein wenig raus aus der Partie. Selb war nun nicht mehr so effektiv wie vorher. Doch kleine Zweifel an der sicheren Führung beseitigte Torhüter Marko Suvelo, der unter anderem einen Penalty von Frank hielt. Und vier Minuten vor Drittelende gelang Achim Moosberger mit seinem zweiten Treffer das 5:1.
Das letzte Drittel war ein Spiegelbild des zweiten: Selb kontrollierte das Spiel, Deggendorf konnte sich kaum noch in Szene setzen. Herbert Geisberger setzten den Schlussstrich unter eine konzentrierte Vorstellung seines Teams, das vor des Gegners Tor sehr konsequent agierte. Die Zuschauer warteten übrigens mit einer bemerkenswerten Geste auf: „Ob regiös oder politisch – Radikale gehen gar nicht“, stand auf einem großen Spruchband. Nach dieser ordentlichen Leistung können die „Wölfe“ einigermaßen gelassen am Sonntag nach Grafing zum Spiel beim EHC Klostersee reisen. F. M.