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† Jaroslav Hauer 09287 87607

7:4 Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Germering

Nach dem Auswärtserfolg der VER-Schüler vor einer Woche in Germering, schaffte es der bisherige Tabellenzweite aus dem Münchner Umland auch im Rückspiel nicht, die Selber Schülermannschaft zu stoppen. Mit einem 7:4 Sieg in der heimischen Netzsch-Arena sind die jungen Wölfe der Bayernliga wieder ein Stück näher gekommen. Der Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze beträgt mittlerweile 7 Punkte.

VER Selb – Wanderers Germering 7:4 (1:2; 4:1; 2:1)

Baetge, Benesch (ab 55. Min) – Wenisch, Silbermann, L. Hubert, Kolb, Hanschke, Schmidt – Klughardt, Neprin, B. Hubert, Da. Kraus, Gross, Klier, Tanner, Bail, Fraas, Kassal

0:1 8. Min; 0:2 9. Min; 1:2 Klughardt (Silbermann, Tanner) 10. Min; 2:2 Kassal 27. Min; 3:2 Silbermann 28. Min; 4:2 Kassal (Tanner, Hanschke) 28. Min; 5:2 Neprin 30.Min; 5:3 40. Min; 5:4 45. Min; 6:4 Neprin (Klughardt) 48. Min; 7:4 Kolb (Klier, L. Hubert) 52. Min;

Die Gäste aus Germering erwischten den deutlich besseren Start und ehe sich die Wölfe versahen, lagen sie durch einen Doppelschlag in der 8. und 9. Minute mit 0:2 zurück. Doch bereits eine Minute später brachte Klughardt durch seinen Anschlusstreffer die Selber wieder zurück in die Partie. Eine schöne Kombination mit Tanner und Silbermann schloss er kaltschnäuzig ab. Obwohl auf beiden Seiten noch weitere gute Chancen vorhanden waren, gelang es keinem der beiden Teams einen weiteren Treffer im ersten Drittel zu erzielen, so dass man mit einem 1:2 in die Kabine ging.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts neigte sich die Waage deutlich zu Gunsten der Heimmannschaft. Die Jungs vom Vorwerk erspielten sich viele gute Möglichkeiten, übten richtig Druck auf das gegnerische Gehäuse aus, schafften es aber zunächst nicht daraus Kapital zu schlagen. Doch dann kam die 27. Spielminute. Innerhalb von 75 (!!!!) Sekunden drehten die Wölfe mit 3 Toren die Partie und gingen mit 4:2 in Führung. Zunächst sorgte Kassal mit einem rotzfrechen Bauerntrick für den Ausgleich, 26 Sekunden später donnerte Silbermann den Puck zum 3:2 unter die Latte, ehe nach nur weiteren 49 Sekunden wiederum Kassal nach einem Hanschke-Schuss und einer Tanner-Vorlage abstaubte. Die Partie war gedreht. Als nach 30 Minuten Neprin mit einem Alleingang bei Selber Unterzahl sogar zum 5:2 traf, schien die Partie entschieden. Die Germeringer jedoch gaben nicht auf und blieben mit ihren schnellen und zielgerichteten Angriffen jederzeit gefährlich. Nachdem Kraus mit einem Lattentreffer auf Selber Seite noch Pech hatte, führte einer der gefährlichen Konter kurz vor der Drittelpause zum Germeringer Anschlusstreffer.

Im letzten Drittel war zunächst wieder der Gast tonangebend und schaffte folgerichtig in der 45. Minute das 4:5. Selb hatte nun, teilweise in Unterzahl agierend, einige brenzlige Situationen zu überstehen. In der 48. Minute behielt bei einem Wölfe-Konter Klughardt bei einer 2:1-Situation die Übersicht, passte uneigennützig mit gutem Blick zu Neprin, der zum 6:4 einnetzte. Die Selber hatten wieder einmal zum richtigen Zeitpunkt die richtige Antwort parat. Eine Überzahlsituation der VER-ler nutzte Kolb 9 Minuten vor Schluss schließlich mit einem schönen Direktschuss von der blauen Linie zum 7:4. L. Hubert und Klier hießen die Vorlagengeber, die Partie war damit endgültig entschieden. Es fielen bis zum Ende keine weiteren Treffer. Die Siegesfeier der Schülermannschaft konnte beginnen.

Alles in allem wieder ein, aufgrund der besseren Chancenverwertung, verdienter Sieg der Selber. Germering war in beiden Spielen ein Gegner, der absolut auf Augenhöhe agierte. Die jungen Wölfe zeigten sich in dieser Partie spielerisch, kämpferisch und taktisch von ihrer besten Seite. Sie ließen sich weder durch den frühen Rückstand, noch durch die stattliche Zuschauerzahl (ca. 150 Zuschauer wohnten dem Spitzenspiel bei) von ihrem Spielplan abbringen. Nach 11 von 18 Spieltagen liegen sie mit 7 Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz mit 22:0 Punkten und 83:20 Toren an der Spitze der Schüler-Landesliga. Für die verbleibenden 7 Spiele gilt es, die bisher gezeigten Leistungen weiter abzurufen und die Gegner nicht zu unterschätzen. Auf diesem Gebiet liegen die Hauptaufgaben des Trainerteams für die restliche Saison.

Nicht zu unterschätzen gilt es am nächsten Wochenende auch die EA Schongau. Dorthin geht die Reise der VER-Schüler zum Auswärtsspiel.

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