Überspringen zu Hauptinhalt
† Jaroslav Hauer 09287 87607
Ungefährliche Wölfe Unterliegen In Dingolfing

EV Dingolfing vs. VER Selb 1b 4:0 (1:0/1:0/2:0)

Am Ende stand ein 4:0 auf der Anzeigentafel im niederbayrischen Dingolfing. Selb war nach einer schweren Niederlage in Hassfurt mit 3 Reihen zu den „Isar Rats“ gereist, die am Freitag ebenfalls deutlich in Trostberg verloren haben.

Wölfe im eigenen Drittel gefangen

Das Spiel begann gleich nach 11 Sekunden mit einer Strafzeit für die Hausherren, beste Voraussetzungen, um gleich zu Beginn ein Zeichen zu setzen und in Führung zu gehen. Chris Neumann setzte einen Schuss von der blauen Linie und Verteidiger April fälschte vor dem Tor ab, der Torhüter konnte den Puck jedoch halten. Danach konnte sich die Wölfe Offensive bis auf wenige Schüsse aber keine nennenswerten Chancen erarbeiten – trotz eines Mannes mehr auf dem Eis. Danach gehörte das Spiel vor allem den Hausherren. Sie setzten sich immer wieder im Wölfedrittel fest. Die Wölfe waren nicht bissig genug und oft einen Schritt zu weit vom Gegner entfernt, um das Spiel der „Isar Rats“ zu stören. Dadurch konnten die Dingolfinger immer wieder auf das Tor von Radek Uhrin schießen. Der hat aber einen guten Tag erwischt und seine Vordermannen ein ums andere Mal gerettet. Nach 11 Minuten musste er sich dann trotzdem geschlagen geben. Nach einem Zweikampf hinterm Tor hat man Dominik König komplett alleine vorm Tor stehen lassen, der chancenlos für Radek Uhrin einnetzte. Das Spiel verlief ähnlich und man hatte immer wieder Probleme aus dem Drittel herauszukommen und selbst über Aufbaukombinationen gefährlich zu werden.

Wenig Effektivität in der Defensive und im Powerplay

Das zweite Drittel verlief ähnlich wie das erste. Selb war in der neutralen Zone und im eigenen Drittel zu weit weg und ermöglichte dem Gegner dadurch immer wieder, leicht zum Tor zu kommen. Glücklicherweise waren die Schüsse von Dingolfing meist zu ungenau oder Torhüter Uhrin war zur Stelle. Nach 11. Minuten im Mitteldrittel konnte man wieder einmal im Powerplay spielen. Doch anstatt sich eigene Chancen zu erarbeiten, konterte Dingolfing eiskalt und netzte zum vermeintlichen 2:0 ein. Das Tor wurde aufgrund einer Strafbank aufseiten der Niederbayern aberkannt und es ging mit einer 5 gegen 3 Überzahlsituation weiter. Das Powerplay wurde allerdings wieder nicht genutzt. Bis auf wenige Schüsse erspielten sich die Wölfe keine nennenswerten Chancen. Besser machte es dann aber Dingolfing und erzielte im eigenen Powerplay das 2:0. Dieser Treffer war zu einfach. Vom Bully im Mitteldrittel weg, schlängelte sich der Dingolfinger Spieler durch die Selber Abwehr, legte zum Mitspieler quer und der schob zum Führungsausbau ein.

Keine Tore für Selb

Im Schlussabschnitt wollte Selb nochmal alles in die Waagschale werfen, um doch noch ranzukommen und zu gewinnen. Doch auch im letzten Drittel fehlte es an der nötigen Spritzigkeit und Schnelligkeit, um Tore zu erzielen. In der 49. Minute durfte Selb wieder im Powerplay ran, konnte einige Schüsse auf den Torhüter abfeuern. Doch einer der Schüsse landete nicht beim Tor, sondern genau in den Beinen vom Dingolfinger Stürmer, der den Schuss blockte und dann auf und davon Richtung Tor von Radek Uhrin war. Nach einem kurzen Querpass erzielte Dingolfing das 3:0. Kurz vor Ende kam Dingolfing dann nochmal gefährlich vors Tor und erhöhte auf 4:0.

Insgesamt war das keine gute Leistung der Selber 1b Mannschaft. Zu wenig Körperspiel, zu wenig Effektivität und Spielwitz sind nur einige der Gründe für die Niederlage. Am Ende ein gebrauchtes Wochenende für die Selber Wölfe. Dennoch blickt die Mannschaft positiv auf das nächste Wochenende. Am Freitag gastieren die Ice Dogs aus Pegnitz zum Derby in der NETZSCH-Arena, am Sonntag müssen wir dann die lange Fahrt nach Trostberg antreten.

Mannschaftsaufstellungen

EV Dingolfing

Hamberger (Prade) – König, Schwarz, Meichel, Kößl, Penzkofer, Ohr, Platonow – Schickaneder, Bilek, Barz, Janzen, Herrmann, Ferstl, Sulcik, Detterer, Binder, Frischmann

VER Selb 1b

Uhrin – Neumann, Kala Ri., April, Kala Ro., Roos – Groß, Warkus, Lippert, Lück, Hubert, Bauer, Smazal, Pfänder, Rudolph, Wich

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

12. Min. 1:0 König (Sulcik, Bilek)
39. Min. 2:0 Detterer (Herrmann, König)
51. Min. 3:0 Sulcik (Platonow, König)
59. Min. 4:0 Bilek (Sulcik)

Strafzeiten: Dingolfing 14, Selb 6
Zuschauer: 20

An den Anfang scrollen