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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Deggendorfer SC Jgd – VER Selb Jgd 12:4 ( 3:1; 3:2; 6:1)

VER Selb im Tor mit Baetge, ab 35. Min Uhrin; Verteidigung Kauer (1 T/ 0 A),  Wenisch, April (0 T/1 A), Fuchs, Pultar; Sturm Kraus, Tanner, Gross, Winkler, Bescherer, Golbs, Schwalb, Lück (2 T/2 A), Wich (1 T/ 2 A); Strafzeiten Selb 10 Min., Deggendorf 12 Min. SR Miel und Winkelmeier souverän.

Nur eine kurze Erholungspause von 17 Stunden stand den Wölfen nach dem Heimsieg gegen Nürnberg zur Verfügung, als sie bereits wieder antreten mussten, und zwar beim Ligafavoriten aus Deggendorf. Der Anfang sah aus Selber Sicht sehr gut aus. Das 3:1-Drittelergebnis schmeichelte den Hausherren. Der VER hatte zwei faustdicke Breakchancen vergeben und billige Tore kassiert. Hier hatte der sehr gut haltende TW Baetge keine Chance.

Noch besser lief das 2. Drittel, das nur mit 3:2 an Deggendorf ging. Allerdings verschoben sich nun die Spielanteile deutlich zugunsten des DSC. Wieder war es der 1. Wölfeblock, den die Hausherren nie in Griff bekamen. Auf der anderen Seite nahmen die körperlich robusten Artmann und Schießl (4 Tore!) das Heft in die Hand: Sie waren nie zu bremsen, wenn sie technisch ausgereift und mit sehr hohem Tempo antraten. – Baetge musste in der 35. Min. gegen Uhrin ausgewechselt werden. Er hatte sich gezerrt.

Ein Debakel erlebten die Selber mit 6 Gegentoren in den letzten 20 Minuten. Da brachen alle Dämme. Man hatte dem Angriffsschwung der Niederbayern nichts mehr entgegenzusetzen. Die Physis und die Psyche versagten. Aber: Man quittierte die verdiente, vielleicht etwas zu hoch ausgefallene Niederlage mit Anstand. Und: Auch Mitfavorit Miesbach kassierte in Deggendorf 11 Gegentore.

Es gilt nun, den Blick nach vorne zu richten und sich auf Gegner wie Nürnberg oder Hassfurt zu konzentrieren, um Punkte zu sichern. Gegen die Topmannschaften gilt es zu lernen und sich an das schnellere Bayernliganiveau anzupassen. – Sb

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