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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Deggendorfer SC – Selber Wölfe 1:6 (1:3,0:1,0:2)

Im Kampf um eine gute Ausgangslage in den Playoffs haben die Wölfe in der Eishockey-Oberliga einen souveränen 6:1-Erfolg in Deggendorf gefeiert. Damit hält der VER die Hoffnungen auf Platz zwei am Leben.

VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Hendrikson, Schütt, Schneider, Meier, Dunlop, Nägele, Roos – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Schmid, Maaßen, Moosberger, Neumann, Heilman, Pauker, Schiener, Neugebauer, Galvez.

Schiedsrichter: Holzer (ERC Lechbruck). – Zuschauer: 705. – Tore: 7. Min. Mudryk (Piwowarczyk) 7. Min. Moosberger (Maaßen) 0:2, 15. Min. Mudryk (Schütt) 0:3, 19. Min. Benda (Maier) 1:3, 24. Min. Heilman 1:4, 49. Min. Geisberger 1:5, 55. Min. Schütt (Mudryk) 1:6. – Strafminuten: Deggendorf: 8, Selb: 16.

In der Eishockey-Oberliga hat der VER Selb am Freitagabend den sechsten Auswärtssiege in Folge eingefahren. In Deggendorf liefen die Selber zu keinem Zeitpunkt in die Gefahr, das Spiel abgeben zu müssen. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung hält sich der VER damit weiter im Rennen um Platz zwei.

Für beide Teams waren die Vorzeichen für die Spiel klar: Ein Sieg musste her. Nichts anderes. Und die Selber Wölfe nahmen sich dies offensichtlich zu Herzen, denn sie zeigten gleich, wer Herr im Hause ist. Mit einem Doppelschlag nach sechs Minuten stellten sie die Weichen auf Sieg. Zuerst setzte Piwowarczyk seinen Sturmpartner Mudryk gekonnt in Szene – und der behielt die Nerven. Der VER-Topscorer guckte sich den Deggendorfer Keeper Agricola aus, wartete, bis dieser lag, und erzielte die Selber Führung. Knapp 30 Sekunden später erhöhte Moosberger nach Zuspiel von Maaßen auf 2:0. Diese Führung war für den Trainer der Gastgeber zu viel. Jiri Otoupalik nahm eine Auszeit, um Ordnung in das Spiel seines Teams zu bringen. Viel brachten die Appelle nicht ein, denn unmittelbar nach der Auszeit legte Mudryk den dritten Selber Treffer nach. Der Kanadier legte den Puck durch die Schoner des Deggendorfer Keepers – 3:0.

Zum Ende des ersten Drittels bekam der Selber Lauf ein paar kleine Kratzer: Erst entschärfte Suvelo einen Penalty von Beck (15.), kurz darauf war der Selber Keeper bei Bendas verdecktem Schuss machtlos und es stand nach Ende des ersten Drittels nur noch 3:1 für den VER.

Mit dem Anschlusstreffer leckten die Hausherren Blut. Sie kamen mit viel Schwung und Elan aus der Kabine. Es war den Niederbayern anzumerken, dass sie nun wieder zurück ins Spiel kommen wollten. Ein Plan, den Heilman schnell zunichte machte: Der Selber Routinier ließ zwei Abwehrspieler aussteigen und hatte dann keine Mühe, zum 4:1 oben rechts einzunetzen. Anschließend sahen die knapp 150 mitgereisten Selber Fans zwei Strafzeiten für ihr Team, doch die Wölfe überstanden auch dieses Deggendorfer Überzahlspiel schadlos. Und wenn dann schon einmal ein Schuss aufs Gäste-Gehäuse kam, war stets Suvelo zur Stelle. Und so ging es mit der komfortablen Führung in die Kabinen.

Es schien so, als sei damit auch dem letzten Deggendorfer in der Pause klar geworden: Heute würde nichts mehr zu holen sein. Denn im letzten Drittel hatten die Gastgeber gar nichts mehr den oberfränkischen Gästen entgegenzusetzen. Der VER legte noch zwei Treffer nach: Erst krönte Geisberger sein Comeback mit dem 5:1 für die Wölfe. Den Schlusspunkt setzte Schütt, der einen sehenswerten Alleingang vollendete und die „Wölfe“-Fans zum sechsten Mal jubeln ließ.

Am Sonntag (15 Uhr) will der VER Selb dann nachlegen. Mit einem Heimsieg gegen EHC Klostersee soll das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht werden.

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