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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Hart erkämpfte Punkte in Mainfranken

Jugend-Landesliga:
SG Hassfurt/Schweinfurt – VER Selb 3:5 (1:2; 1:0; 1:3)

VER Selb Tor: Schrott, ab 30. Min. Hanke; Verteidigung: Vogel, Fuchs, Kauer (1A), Günther (1T/1A), Winkler; Sturm: Heinz (1T/1A), Schovanek (3T/1A), Lück (2A), Schwalb, Hauenstein,  Grimmer, Bescherer. – Ein erfahrener SR und sein noch junger unsicherer und untätiger Kollege hatten mit der hart umkämpften Partie ihre liebe Mühe. Strafminuten: Hassfurt/Schweinfurt 26 + 10 + 2 x Spieldauer, VER 21 + Spieldauer wegen unnötiger Härte für Lück.
Annähernd komplett – nur Maria Golbs mit dem DEB in Frankreich – fuhren die VER-Jungs nach Hassfurt, um sich dort dem körperlich sehr robust agierenden und unbequemen Hausherren zu stellen. Zwei Blöcke mussten genügen, da die Schülermannschaft am selben Tag mit einem 7:4-Sieg gegenb Germering wohl frühzeitig den Aufstieg in die Bayernliga klarmachte. Erstmals nach langer Verletzungspause wieder dabei Yannis Bescherer, was die Schlagkraft des zweiten Blocks enorm steigerte.
Der VER begann sehr konzentrierte und mit guten Kombinationen, was bis zur 9. Minute zu zwei tollen Toren führte, an denen jeweils der gesamte Block um Lück, Schovanek und Heinz beteiligt war. Ein billiges Gegentor im Nachschuss in Unterzahl besiegelte den verdienten 2:1-Pausenstand für den VER.
Ein völlig anderes Bild im zweiten Drittel: Es spielte nur noch HAS/SW! Man hätte meinen können, es stünde eine andere Mannschaft auf dem Eis. Der VER lief nur noch hinterher, und das zu langsam. HAS/SW gewann mit hohem Körpereinsatz alle Zweikämpfe. Man musste Angst um die Selber haben. Es reichte jedoch wegen guter TW-Leistungen von Schrott und nahtlos anschließend ab der 30. Min. von Hanke nur zu einem einzigen Treffer, zumal wieder ein billiger Abstauber, fast ins leere Selber Gehäuse.
Der VER ordnete sich in der Pause neu und legte ein kämpferisches sehr gutes letztes Drittel hin.     Die Mainfranken begannen jetzt, sich durch Disziplinlosigkeiten und damit verbundene Strafen selbst aus dem Spiel zu nehmen. So genügte eine spielerisch durchwachsene Leistung der mit sehr viel Herz auftretenden Selber Mannschaft zu nicht unbedingt selbstverständlichen Auswärtspunkten. Man hat wieder Boden gut gemacht zur Tabellenspitze.
Eine kurze Kritik am Ende: Die Torwartleistungen waren eine sichere Bank. In der Verteidigung setzte Günther körperbetonte Maßstäbe, bei Kauer überwogen die guten Momente, Winkler wird immer sicherer. Im Sturm waren schöne einstudierte Angriffszüge zu sehen. Hier dominierten Heinz und Schovanek: Letzterer traf in zwei Spielen gegen die Unterfranken 7 Mal. Ihnen stand die zweite Reihe mit Schwalb, Bescherer und mit läuferischen Abstrichen auch Hauenstein nicht nach. Kommt nun noch Jonas Wich aus Weiden zum Kader und kannn man wieder auf eine starke Schülerreihe zurückgreifen, so darf man dieser VER-Jugend noch einiges zutrauen. – Sb

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